Leisungsspektrum

BDEW-Mittelspannungsrichtlinie

Die Richtlinie für den Anschluss und Parallelbetrieb von Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz stellt viele Betreiber vor eine Herausforderung. In Kooperation mit führenden europäischen Systemlieferanten erstellen wir bedarfsbezogene, individuelle Problemlösungen.

Die Technische Richtlinie „Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz - Richtlinie für Anschluss und Parallelbetrieb von Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“ des BDEW (im Folgenden BDEW-Mittelspannungsrichtlinie) gilt für Planung, Errichtung, Betrieb und Änderung von Erzeugungsanlagen, die an das Mittelspannungsnetz eines Netzbetreibers angeschlossen und parallel mit diesem Netz betrieben werden. Sie gilt auch, wenn der Netzanschlusspunkt der Erzeugungsanlage im Niederspannungsnetz, der Verknüpfungspunkt mit dem öffentlichen Netz aber im Mittelspannungsnetz liegt. Diese Richtlinie gilt seit Juni 2008 und fordert seit dem 1. Januar 2009 für Erzeugungsanlagen Nachweise zur Einhaltung bestimmter elektrischer Eigenschaften. Es gelten jedoch Übergangsfristen. Vor diesem Datum installierte Erzeugungsanlagen sind von dieser Richtlinie nicht betroffen.

Kraft-Wärme-Kopplung

Entsprechend den energiepolitischen Zielen der Bundesregierung soll sich der Anteil von Kraft-Wärme-Kopplung an der Nettostromerzeugung bis zum Jahr 2020 auf 25 % erhöhen, was einer Stromerzeugung von etwa 135 TWh entspricht. Der KWK- Anteil an der Nettostromerzeugung lag 2013 bei ca. 92 TWh. Er hatte damit einen Anteil von knapp 16 Prozent an der Nettostromer-zeugung. Eine im Jahr 2015 veröffentlichte Analyse des Bundesumweltamtes schätzt, dass sich KWK-Anlagen für eine zusätzliche Erzeugung von 10-15 TWh pro Jahr in Bau bzw. in Planung befinden.

Der Ausbau der Energieerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung wird in Deutschland durch eine Vielzahl von Maßnahmen gefördert, insbesondere durch das Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWKG). Die maximal mögliche KWK-Fördersumme beträgt laut KWKG 750 Mio. € pro Kalenderjahr. In den vergangenen Jahren wurden jedoch deutlich weniger Fördermittel abgerufen. Eine erneute Zwischenüberprüfung des KWKG in Hinblick auf die Erreichung der energiepolitischen Ziele ist für 2016 vorgesehen.

Organic-Rankine-Cycle

Der ORC-Prozess Organic-Rankine-Cycle ist ein thermodynamischer Kreisprozess, in dem an Stelle von Wasser ein niedrig siedender, organischer Stoff, wie Kohlenwasserstoffe oder Silikonöle, als Arbeitsmedium zirkuliert. Dies kann bereits bei Temperaturen ab 100° Celsius und Drücken weit unter 20 bar geschehen, um maximale Arbeit aus dem ORC-Prozess auszukoppeln.

Mit ORC-Anlagen ist es möglich, auch kleine Quellen thermischer Energie wirtschaftlich in Elektroenergie zu wandeln. Dies kann mit geringem technologischen Aufwand durch ein sich auf einem Grundrahmen befindliches ORC-Aggregat realisiert werden.

In ORC-Kraftanlagen ist es aufgrund der besonderen thermodynamischen Eigenschaften der synthetischen ORC-Arbeitsmedien möglich, elektrische Energie aus Abwärme, Geothermie, Biomasse oder solarthermischen Quellen zu generieren.

Ersatzteileversorgung von A-Z

Die schnelle und kompetente Ersatzteilversorgung hat eine enorme Wichtigkeit für BHKW Anlagen. Um Ausfallzeiten zu vermeiden, bzw. diese auf ein Minimum zu reduzieren kooperieren wir mit den führenden Herstellern und Großhändlern in Europa und den USA um die benötigten „Originalteile“ bzw. „Identteile“ schnell und kostengünstig zu liefern. Ersatzteile von A wie Anlasser bis Z wie Zündsysteme für (fast) alle gängigen Motoren stehen unseren Kunden zur Verfügung. Besonders bei Anlagen, welche nicht mehr unter Wartungsvertrag betrieben werden, ist oft die Beschaffung von Ersatzteilen ein großes Problem. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl, der Zuordnung, der Kompatibilität der Komponenten und garantieren Ihnen günstige Preise.

Der Leistungsbereich erstreckt sich von 20KW el. bis über 2.000KW el. und umfasst Ersatzteile und Komponenten u.a. für folgende Marken: